Filsen? Wo liegt das denn? Die junge Frau lacht und scheint sich nicht sonderlich zu wundern über die Frage. „Filsen, das ist ganz in der Nähe von Boppard“, sagt sie. Und von dort, einer 700-Seelen-Gemeinde direkt am Rhein, fährt Elena Daniel jeden Tag nach Neuwied zur GSG. Genauer gesagt tut sie dies seit dem 1. August. Denn an dem Tag begann sie hier ihre Ausbildung. Wir haben die neue Mitarbeiterin in ihrem Büro im Erdgeschoss der GSG-Verwaltung besucht.

Immobilienkauffrau lautete der Berufswunsch der 19-Jährigen. Als sie dazu einen geeigneten Ausbildungsplatz suchte und auch im Internet recherchierte, sei sie ziemlich rasch auf die GSG gestoßen, erzählt sie. Sie war auf Anhieb interessiert. Und wie der Zufall so spielt, klappte es mit der Ausbildung im „fernen“ Neuwied.

Elena Daniel fühlt sich wohl bei der GSG. Sie arbeite in einer angenehmen Atmosphäre und der Job mache ihr Spaß. Dass sie dies nicht nur pflichtgemäß sagt, merkt man spätestens, wenn man sie über die konkreten Vorzüge der Ausbildung reden hört. Der Beruf sei ausgesprochen abwechslungsreich. So müsse sie nicht etwa nur Büroarbeit erledigen, sondern habe auch immer wieder Kontakt zu Kunden. Ein für die junge Frau augenscheinlich sehr wichtiger Aspekt.

Diese Vielfalt der Aufgaben spiegelt sich auch im Ausbildungsplan der 19-Jährigen wider. Im ersten von insgesamt drei Jahren steht die Wohnungsverwaltung im Mittelpunkt, im zweiten kommen dann auch technische Inhalte hinzu und im dritten Jahr geht’s vor allem um Finanzbuchhaltung.

Und zwischendurch fährt Elena Daniel regelmäßig für eine Woche nach Bochum zur Schule ins Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Und auch dies wird sie sicher als willkommene Abwechslung empfinden.